Jan’s Reise zur Lebenszufriedenheit:

Eine Geschichte über Orientierung

 

Willkommen zu unserem neuen Artikel, in dem wir das Thema Orientierung einmal genauer unter die Lupe nehmen wollen. Was hilft um Orientierung zu erlangen? Und warum ist Orientierung essentiell wichtig für unsere Lebenszufriedenheit?

Orientierung für mehr Lebenszufriedenheit

Dabei werden Sie mehr zu den Themen

  • Lebenszufriedenheit,
  • Zukunftsplanung,
  • Zielorientierung,
  • Lösungsorientierung,
  • und berufliche Orientierung erfahren.

Und hoffentlich bekommen Sie am Ende selbst Lust, ihre eigene Lebenszufriedenheit einmal kritisch in den Blick zu nehmen und das ein oder andere anzupacken.

Und weil wir positive Narrative mögen, nehmen wir Sie mit auf Jan’s Reise zur Lebenszufriedenheit. Wie viele von uns, fühlt sich Jan manchmal wie auf einer Treppe ohne Ende – kein Wunder in Zeiten von multiplen Krisen. Begleiten wir ihn ein Stück auf seinem Weg und entdecken dabei, weche Werkzeuge er nutzt um seine Lebenszufriedenheit zu stärken.

Der Startpunkt: Lebenszufriedenheit

Jan sitzt an seinem Schreibtisch und starrt aus dem Fenster. Er denkt nach: „Was bedeutet eigentlich Lebenszufriedenheit?“. Spontan fängt er an zu recherchieren und erhält folgende Antworten:

Lebenszufriedenheit

Rapkin & Fischer, 1992; Heidrich & Ryff, 1993; Filipp & Buch-Bartos, 1994

  • Der Begriff Quality of Life wurde erstmals in den 1920er Jahren von Arthur Cecil Pigou (The Economics of Welfare, 1920) genutzt.
  • In den 60er Jahren wurde begonnen, Lebensqualität interkulturell zu vergleichen. Man erfasste sowohl sozioökonomische Ressourcen als auch die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung eines Staates.
  • Lebensqualität ist „Die Wahrnehmung der Position des Individuums im Leben im Zusammenhang mit der jeweiligen Kultur und des Wertesystems und in Beziehung zu den individuellen Zielen, Erwartungen, Standards und Befürchtungen“ (Szabo, 1996).
  • WHO: “Quality of life is defined as an individuals perception of their position in life in the context of the culture and value systems in which they live and in relation to their goals, expectations, standards and concerns. It is a broad ranging concept affected in a complex way by the persons physical health, psychological state, level of independence, social relationships, and their relationship to salient features of their environment” (WHOQOL G, 1998)

Fazit

Studien zeigen: Die subjektive Beurteilung der Lebensqualität (Bewertung) steht in einen sehr schwachen Zusammenhang mit objektiven Normen. Vielmehr nährt sich die Einschätzung aus einem sozialen Vergleich. (Glatzer und Zapf , Wohlfahrtskonstellationen 1984).

Das überrascht Jan jetzt doch ein wenig. Er würde seine Lebenszufriedenheit momentan als eher schlechter bezeichnen als die Jahre zuvor. Und er ist eigentlich nicht der Typ, der sich immer vergleicht oder sich stark von der Meinung anderer abhängig macht. Gleichzeitig hat er neulich im BIB Monitor „Wie zufrieden sind Menschen in Deutschland?“ gelesen, dass für die Erwachsenen jungen und mittleren Alters in Deutschland im Jahr 2021, ein Rückgang der Lebenszufriedenheit gemessen wurde. Er ist also nicht allein mit seinem Befund.

Und genau das macht ihn jetzt auch skeptisch, er denkt „Wäre die Botschaft daraus, seine subjektive Lebenszufriedenheit einmal kritisch nach möglichst objektiver Kriterien zu hinterfragen?“.

Um ein klares Bild zu bekommen, nimmt Jan sich 5 Minuten Zeit und füllt den in Deutschland gängigen Fragebogen (FLZ) zur allgemeinen Lebenszufriedenheit aus.

Haben Sie auch Lust?

Dann können Sie hier den Fragebogen zur allegmeinen Lebenszufriedenheit ausfüllen:

Jetzt sieht Jan schwarz auf weiß, in welchen Bereichen seines Lebens er vollkommen zufrieden ist und wo es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Diese Selbstreflexion ist für Jan der erste Schritt zu einem besseren Verständnis seiner eigenen Zufriedenheit.

Aber an dieser Stelle will er jetzt nicht stehenbleiben, er muss noch einen Schritt weiter gehen um hier klarer zu sehen. Er stößt in einem Leitartikel auf den Zusammenhang zwischen Lebenszufriedenheit und Zukunftsplanung und entdeckt hier einen Zusammenhang. Oder besser eine Wechsewirkung.

 

Der nächste Schritt: Lebenszufriedenheit & Zukunftsplanung

Definition: Zukunftplanung

Zukunftsplanung und Lebenszufriedenheit

 

Jan liest, das Zukunftsplanung als realistische Wünsche, Lebensziele und persönliche Pläne eine positive Zukunftsprognose ebenso wie eine allgemeine Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden erzeugen.

Jetzt beginnt er zu verstehen, wie das eine das andere bedingt und wie es zusammenhängt. Und wenn er jetzt auf seine Zukunftsplanung schaut, dann kann er folgendes festhalten:

Orientierung im BusinessCoaching

Quelle: Heidrich & Ryff, 1993; Filipp & Buch-Bartos, 1994

  • Klare Zukunftsplanung schafft Orientierung und Fixpunkte für viele Entscheidungen.
  • Wenn Jan weiß, wo er hin will, hadert er auch nicht an Weggabelungen.
  • Er versteht das es wichtig ist, die eigenen inneren Werte zu kennen und zu wissen, was für ihn im Leben wirklich wichtig ist. Nur wenn er weiß, was er vom Leben will kann er auch daran arbeiten, dies zu erreichen.
  • Zukunftsplanung kann ihm also Kraft und Halt oder anders ausgedrückt Orientierung im Leben geben.

2. Fazit

Fassen wir also nochmal zusammen: Jan’s Analyse seiner Lebenszufriedenheit ist ein Abbild seines momentanen Ist-Zustandes, während seine Zukunftsplanung festlegt, welche Bereiche Ihm im Leben wirklich wichtig sind.

Und die Wechselwirkung ist:
Lebenszufriedenheit basiert, unter anderem, auf unserer persönlichen Zukunftsperspektive. Diese Perspektive ensteht durch Zukunftsplaung und diese Zukunftsplaung erzeugt allgemeine Lebenszufriedenheit. Hier schließt sich also der Kreis.

Unser Empower Yourself Training

Selbststeuerung und –verantwortung im professionellen Kontext ist zu der Schlüsselkompetenz in der heutigen Arbeitswelt geworden. Die Belastungen sind jetzt schon hoch – und sie werden tendenziell auch eher weiter ansteigen. Stressfreie Arbeitsplätze gibt es praktisch nicht mehr und daher gehört ein erfolgreiches Selbstmanagement zu den unverzichtbaren Kompetenzen im Geschäftsalltag.

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In Jan’s bisheriger Analyse ist unter anderem herauskommen, dass er unzufrieden ist mit seiner momentanen beruflichen Tätigkeit. Er findet keine rechte Erfüllung mehr in seinem Job. Er ist in letzter Zeit unterfordert und überfordert zugleich und es ist irgendwie schwer, die genauen Gründe für seine Unzufriedenheit auszumachen. Er weiß selbst nicht so recht, in welchen Dimensionen seiner beruflichen Tätigkeit eine Veränderung notwendig ist, um wieder motiviert zu sein.

Daher braucht Jan jetzt ein bisschen Zielorientierung die ihm hilft, diesen Bereich aktiv zu beeinflussen und seine Lebenszufriedenheit wieder zu steigern.

Das eigene Profil:

Orientierung auf dem Berufs- und Karriereweg

Er schaut wieder aus dem Fenster und denkt: „Eine Orientierung bezogen auf meine Ziele, würde mir ein berufliches Profil geben. Ein Profil, dass unabhängig ist. Unabhängig von einer spezifischen Tätigkeit in einer spezifischen Organisation und das sich löst von Professionsbeschreibungen wie Betriebswirt, Mediziner, Jurist usw. Denn in allen diesen Professionen können ja ganz unterschiedliche Tätigkeitsbereiche gewählt werden. Aber wo soll ich da anfangen?“

Und da fällt ihm plötzlich das Karrieremosaik wieder ein. Ein Tool um die berufliche Zufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Hier erfährt er nun:

Eine optimale Orientierung für den beruflichen Weg beleuchtet folgende Bausteine:

 

  • Fähigkeiten
  • Interessen
  • Arbeitsbedingungen
  • Werte/Lebensphilosophie
  • Menschen
  • Ort
  • Gehalt

 

Fähigkeiten:

Im ersten Punkt Fähigkeiten, geht es darum folgendes herauszufinden: Welche Kernkompetenzen hat ein Mensch, die unabhängig von einer konkreten Organisation, universell einsetzbar sind.

Interessen:

Die Interessen beschreiben Themen, die uns interessieren und daher nachhaltig motivieren. Interesse ist insofern eine Emotion, die Themen herausfiltert, die zu unseren Eigenarten passen. Aus dem Portfolio der Interessen lassen sich Berufsfelder bzw. Branchen eruieren.

Praktische Fragen für ihre persönliche Analyse im Bereich Interessen können sein:

„Wenn ich Sie in einem großen Dienstleistungszentrum finden möchte, in dem es alle nur erdenklichen Geschäfte gibt, wo würde ich Sie finden?”

„Wenn Sie einen Kongress organisieren dürften, nach einem Thema Ihrer Wahl, welches Thema würden Sie wählen?”

Und weitere Bereiche wie:

Ort:

Hier geht es um geografische Präferenzen. Manche Menschen fühlen sich geografisch in einer bestimmten Region beheimatet, andere träumen von Wasser, Bergen, Wäldern …

Gehalt:

Um hier keine Traumschlösser aufzubauen, ist es wichtig, sich ehrlich zu prüfen: Was muss ich (mindestens) mit meinem Beruf verdienen können und was würde ich gerne verdienen (Nice-to-have)?

Eine kleine Abkürzung:

ist die Frage nach beruflichen Leitbildern oder nach Menschen, die genau die Arbeitsstelle oder den Beruf haben, den man selbst gerne hätte. Leitbilder und Wunschberuf können dann mit dem Karrieremosaik daraufhin analysiert werden, bezüglich welcher Kategorien dieses Vorbild Orientierung gibt.

Beispiel:
Ein Klient wählt Karl Lagerfeld, er wollte aber nicht selbst Mode entwerfen (Fähigkeiten), von schönen Frauen umgeben sein, durch die Welt reisen (Arbeitsbedingungen) und viel Geld verdienen … Was ihn interessierte, war das Thema „Mode, Ambiente und Lifestyle”, das sich für ihn in der Person Lagerfelds verdichtete.

Zusammenfassend:

Jan’s Ergebnis des Fragebogens zur Lebenszufriedenheit ist, ein Abbild seines momentanen Status Quo. Während seine Zukunftsplanung festlegt, welche Bereiche Ihm im Leben ihm wirklich wichtig sind.
Für eine bessere Zielorientierung im Bereich Beruf /Arbeit kann er nun schauen, welche der oben genannten Parameter des Karrieremosaiks er wie beeinflussen will. Denn sein Ziel ist ja nach wie vor, am Ende wieder mehr Lebenszufriedenheit zu empfinden.

Alles in allem, gibt ihm diese Kombination eine klare Orientierung, welche Bereiche er aktiv beeinflussen kann um seine Lebenszufriedenheit zu steigern. Eigentlich garnicht so schwer, denkt er noch und ist schon mitten drin, im tun. Und das ist ja bekanntlich eh immer der erste Schritt in die richtige Richtung.

Haben Sie, so wie Jan, auch einen Bereich gefunden den Sie angehen möchten? Dann melden Sie sich gern, damit wir gemeinsam die passende Lösung für Sie finden können:

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