Corporate Social Responsibility
Ein handfester Mehrwert in Unternehmen
In einer Zeit in der ein Virus die ganze Welt erschüttert wird uns wieder bewusst, wie wichtig Solidarität und gegenseitige Hilfe ist. Umso wichtiger ist es nun, aus der Erfahrung zu lernen und mit Corporate Social Responsibility im Unternehmen aktiv zu werden! Viele Leute engagieren sich bereits neben ihrer Festanstellung unentgeltlich im sozialen Bereich, in Umweltprojekten oder sind beteiligt in der Nachbarschaftshilfe. Immer mehr wird uns unsere Mitverantwortung für die Gesellschaft und der Bedarf an kreativem Handeln bewusst. Und schön zu sehen ist auch, dass sich immer mehr Unternehmen für Mensch und Umwelt im Rahmen der Corporate Social Responsibility engagieren!
Die Art und Weise wie gesellschaftliche Probleme im Zusammenspiel von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft seit vielen Jahren bearbeitet werden, führt unter heutigen Rahmenbedingungen nicht mehr zu den erforderlichen und erwünschten Ergebnissen. Unternehmen, die das frühzeitig erkennen und ihre gesellschaftliche Verantwortung gezielt wahrnehmen, handeln nicht nur verantwortlich, sondern auch ökonomisch klug. Corporate Social Responsibility birgt einen handfesten Mehrwert für die Unternehmensentwicklung.
Bereits seit den 1990er Jahren wird im angloamerikanischen Raum soziales Engagement von Unternehmen als „Corporate Citizenship“ und „corporate social responsibility“ praktiziert. Auch in Deutschland sind inzwischen viele Formen sozialen Engagements von Unternehmen zu finden.
Begriffsklärung:
Die Idee von Corporate Citizenship ist es, Unternehmen als „Bürger“ und somit als Teil der Gesellschaft zu sehen. Dadurch übernehmen auch Unternehmen, wie gute Bürger, Verantwortung für gesellschaftliche Prozesse und setzen sich für sie ein.
Corporate Social Responsibility (CSR) wird in Deutschland oft als „Verantwortliche Unternehmensführung“ oder „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen“ übersetzt. Mit CSR ist die soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung von Unternehmen in allen Bereichen der Unternehmenstätigkeit: von der eigentlichen Wertschöpfung bis hin zu den Austauschbeziehungen mit Mitarbeitern, Zulieferern, Kunden und dem Gemeinwesen. CSR wird in der Praxis durch die Betrachtung und Gestaltung von vier zentralen Handlungsfeldern konkretisiert und handhabbar gemacht:
- Markt
- Arbeitsplatz
- Umwelt
- Gemeinwesen
Im unternehmerischen Selbstverständnis bedeutet verantwortliche Unternehmensführung (Corporate Social Responsibility / CSR), heute so zu wirtschaften, dass auch künftige Generationen eine Chance haben, und dabei gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern. Von Bedeutung ist dabei in erster Linie nicht, was Unternehmen mit ihren Gewinnen „Gutes“ tun, sondern wie Unternehmen Gewinne erwirtschaften und welche sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen die gesamte Unternehmenstätigkeit hat.
Corporate Volunteering beschreibt freiwillige Arbeits- und Personeneinsätze oder finanzielle Unterstützung für gemeinnützige oder nachhaltige Projekte und Organisationen. Für diese Einsätze werden einzelne Mitarbeiter oder ganze Teams von ihren Unternehmen in der Arbeitszeit freigestellt, um sich im Namen der Firma ehrenamtlich zu betätigen. Viele Firmen verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen in Form von nachhaltigen Teamevents.
Daher lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden! Entdecken Sie Hier unsere Angebote zu Corporate Social Responsibility in Unternehmen!
5 handfesten Argumente für Mehrwert in Unternehmen durch CSR (Corporate Social Responsibility)
1. Die Möglichkeiten zu sozialem Engagement im Unternehmen
Viele Unternehmen müssen feststellen, dass Entwicklungen und Probleme in ihrem Umfeld nicht immer, in einem für sie adäquaten Sinne, durch die dafür „zuständigen“ Akteure (Staat, Kommunen, soziale Organisationen, Familie) gelöst werden. Das hat mitunter negative Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf.
Beispiele aus der Praxis:
So entspricht bspw. die Ausbildung in Schule und Berufsschule häufig nicht mehr den aktuellen Ansprüchen an die Vorbereitung von Auszubildenden auf ihre Tätigkeit in der Wirtschaft. Aber auch Themen wie Gewalt und Intoleranz, die mangelhafte Versorgung mit Kinderbetreuungseinrichtungen, Arbeits- und Ausbildungslosigkeit von Jugendlichen oder die soziale und kulturelle Infrastruktur werden, aufgrund ihrer Bedeutung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung am Standort, nicht mehr ausschließlich als eine Aufgabe des Staates gesehen.
Antworten die Erfolg versprechen:
Deshalb werden für aktuelle Herausforderungen immer öfter neuen Allianzen gesucht. Hier bestimmen Akteure aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im eigenen Interesse ihre Rollen neu, bündeln ihre Kompetenzen und Ressourcen und suchen gemeinsam nach neue Lösungswegen.
Problemlösung statt Geld.
In der Öffentlichkeit wird das Engagement von Unternehmen in der Regel mit Spenden und Sponsoring in Verbindung gebracht – vor allem also mit dem Einsatz finanzieller Mittel. Zunehmend engagieren sich Unternehmen aber nicht ausschließlich mit Geld, sondern mit all ihren vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen (Zeit, Know how, Sachmittel, Dienstleistungen, Unternehmenslogistik und Kontakte) und investieren diese gezielt in Kooperationsbeziehungen mit anderen Akteuren im Gemeinwesen, die sich am allseitigen Nutzen der Partner orientieren. Im Vordergrund steht immer stärker die konkrete Problemlösung als die Frage nach Geldspenden.
Den soziales Engagement des Unternehmens kann helfen, Kosten zu senken, die Produktivität zu erhöhen und den Absatz zu steigern:
- Beispiel Kosten senken:
In der Personalentwicklung lassen sich Kosten senken, durch den Zugang zu Nachwuchskräften und Auszubildenden. In Marketing und Vertrieb entstehen verstärkte Kundenbindung und verbesserte Kundenbeziehungen, die auf sonstigen Wegen viel Geld kosten. Und im Bereich Unternehmenskommunikation profitieren diese Unternehmen von positiven Pressereaktionen, die mit anderen Mitteln nicht oder nur schwer erreicht werden.
- Beispiel Produktivität erhöhen:
Im Bereich Standort und Regionalentwicklung entstehen gute Lebensbedingungen für Mitarbeiter und dadurch eine höhere Identifikation mit dem Arbeitgeber sowie erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit.
- Beispiel Absatz steigern:
Im Bereich Unternehmenskommunikation durch erhöhte Bekanntheit und Reputation und durch Corporate Branding: starke Marken sind erfolgreiche Marken.
2. Mitarbeiterbindung und Identifikation
Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern Ihre Anerkennung und schaffen Sie Zugehörigkeit!
Schnell wechselnde Arbeitsverhältnisse, flexible Lebensentwürfe zugunsten der Karriere und die Globalität des Arbeitsmarktes machen die Bindung von Mitarbeitern schwieriger denn je. Laut der Gallup Engagement Studie gaben im Jahr 2019 etwa 70 Prozent der befragten Arbeitnehmer lediglich eine geringe emotionale Bindung zum Arbeitgeber an. Das bedeutet auch eine geringe Bereitschaft sich über ein notwendiges Soll hinaus für den Arbeitgeber zu engagieren.
Motivation:
Wenig Motivation bedeutet wiederum einen geringen Einsatz des eigentlichen Potenzials der Mitarbeiter. Das birgt die Gefahr, dass diese sich zu wenig gefordert fühlen, umorientieren und früher oder später wegfallen. Stellen neu zu besetzen ist jedoch mit viel Zeit und Kosten verbunden, sodass es sich lohnt in die Motivation Ihrer Mitarbeiter und dadurch auch in die Mitarbeiterbindung zu investieren. Stärken Sie die Mitarbeiterbindung durch soziales Engagement des Unternehmens in Zusammenhang mit einem Team Event!
Team Events:
Mit einem Team Event können Sie die Motivation und emotionale Bindung ihrer Mitarbeiter wieder stärken! Zeigen Sie Ihre Anerkennung und belohnen Sie ihr Team! Ein Team Event gibt ihren Mitarbeitern die Möglichkeit außerhalb des Arbeitskontextes positive Zeit miteinander zu verbringen und sich auf einer neuen Ebene zu begegnen. Gemeinsam etwas schaffen, ohne Druck produktiv sein oder etwas als Team unternehmen – das schafft Verbundenheit, Zusammenhalt und Zugehörigkeit.
3. Image und Mehrwert
Verbessern Sie Ihr Image und werden Sie zu einem Unternehmen mit Mehrwert! Die freie Marktwirtschaft fordert Einsatz und Kreativität in der Mitarbeiterakquise, denn wer das beste Angebot macht bekommt die besten Leute.
Nur geht es heute dabei nicht mehr nur um Gehaltsvorstellungen und Urlaubstage. Viele Arbeitnehmer schauen sehr genau darauf, wie sehr ein Unternehmen bereit ist, in Corporate Social Responsibility zu investieren.
Wenn Mitarbeiter freigestellt werden, um sich freiwillig zu engagieren, kann das auch als eine Form der Personalentwicklung verstanden werden, da es eine Vielzahl an wertvollen Lern- und Erfahrungsfeldern bietet.
4. Umweltschutz
Das Thema Umweltschutz rangiert bei Umfragen in den letzten Jahren kontinuierlich unter den Top 5 der wichtigsten Probleme beim Thema Corporate Social Responsibility im Unternehmen. Für viele Unternehmen ist Umweltschutz heute schon selbstverständlich: Sie wirtschaften vorausschauend und verantwortlich mit natürlichen Ressourcen und senken dadurch nicht nur Kosten, sondern verschaffen sich auch Wettbewerbsvorteile.
Umwelt ist „In“
Im Supermarkt ist die Bio-Ecke längst obligatorisch, in modernen Bio-Supermärkten erinnert kaum noch etwas an den Müsli-Laden der 80er Jahre und selbst die Discounter erweitern ihr Sortiment um ökologisch hergestellte Lebensmittel. Doch nicht nur bei Lebensmitteln achten immer mehr Verbraucher auf die Umweltfreundlichkeit von Produkten. Viele Eltern prüfen sehr genau wie und unter welchen Bedingungen z.B. die Textilien und das Spielzeug ihrer Kinder hergestellt werden, Verbraucher berücksichtigen den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten und Bauherren erkennen vor dem Hintergrund der explodierenden Heizkostenpreise, dass ökologisches und ökonomisches Bauen längst kein Widerspruch mehr ist.
Corporate Social Responsibility – und damit verantwortliche Unternehmensführung im Handlungsfeld Umwelt kann Unternehmen helfen, Kosten zu senken, die Produktivität zu erhöhen und den Absatz zu steigern.
Beispiel Kosten senken:
- Geringerer Ressourcen- und Energierverbrauch. Die Verbraucher achten und berücksichtigen den Energieverbrauch von Gütern immer mehr und Bauherren erkennen vor dem Hintergrund der explodierenden Heizkostenpreise, dass ökologisches und ökonomisches Bauen längst kein Widerspruch mehr ist.
Beispiel Produktivität erhöhen:
- Stolze und motivierte Mitarbeiter die selbst Verbesserungsvorschläge einbringen und umsetzen können.
Absatz steigern:
- Imagegewinn und erfüllte Erwartungen bei Kunden durch Social Responsibility im Unternehmen
5. Markt und Umfeld
Wie man sich im Markt gegenüber Kunden, Wettbewerbern und Zulieferern verhält und welche Produkte und Dienstleistungen man auf dem Markt anbietet, bestimmen in entscheidendem Maße den Beitrag eines Unternehmens zur Gesellschaft.
Produktsicherheit und -qualität, faire Preise, umfassende Verbraucherinformation oder Ehrlichkeit in der Werbung sind dabei einige der zentralen Themen, die auch den Ruf der Social Responsibility im Unternehmen beeinflussen.
Viele Unternehmen erkennen, dass sie ihr Umfeld mehr als bisher beachten müssen, weil Entwicklungen außerhalb des Unternehmens für eine positive Unternehmensentwicklung an Bedeutung gewinnen. Zur Corporate Social Responsibility des Unternehmens zählen somit auch Bildung, sozialer Zusammenhalt, Toleranz, eine bedarfsbezogene soziale und kulturelle Infrastruktur, Eigeninitiative, Familienfreundlichkeit, Gesundheit, Qualifikation für Ausbildung und Arbeit.
Die weichen Standortfaktoren werden zunehmend als bedeutsame Faktoren für eine positive Unternehmensentwicklung auch in den harten Bereichen erkannt.
Fazit:
5 handfeste Argumente für Corporate Social Responsibility sind also:
– die Möglichkeit für ihre Mitarbeiter sich sozial und ökologisch zu engagieren.
– Mitarbeiterbindung und Identifikation
– Einen wirklichen Mehrwert schaffen und nicht nur Imagepflege
– Umweltschutz der unsere Zukunft sichert
– Wettbewerbsfähigkeit jetzt und in Zukunft
Daher lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden! Entdecken Sie Hier unsere Angebote zu Corporate Social Responsibility in Unternehmen!
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